Nach bisherigem Forschungsstand leisteten 124 Frauen und Männer in Tirol, einige wenige von ihnen außerhalb des Landes, Widerstand gegen den Nationalsozialismus und mussten dafür mit ihrem Leben bezahlen. Sie setzten Handlungen, die sich bewusst gegen die nationalsozialistische Herrschaft, ihre Ansprüche und Normen richteten.
Die Namen dieser 124 widerständigen Menschen befinden sich nun an den Schmalseiten des Befreiungsdenkmals. Indem sie als konkret benennbare Menschen dem Vergessen entrissen werden, treten sie ins kollektive Gedächtnis und in die Erinnerungskultur Tirols ein.
Horst Schreiber, Christopher Grüner (Hrsg.)
Den für die Freiheit Österreichs Gestorbenen
Das Befreiungsdenkmal in Innsbruck. Prozesse des Erinnerns
Einführungsclip zur Entstehung des Befreiungsdenkmals
Der Einschluss aller Gruppen des Widerstandes und seine Personalisierung. Einführungsclip zur künstlerischen Intervention 2011.
Die Geschichte des Befreiungsdenkmals von der Planung nach 1945 bis zu seinem Zustand 2010.
Artikel aus Printmedien
Artikel aus Printmedien
Externe Links
Antrag SPÖ Öffnung Wappengitter 2016 (PDF; 1,09 MB)
Die Behandlung im Tiroler Landtag
Landtag, 30.6.2016 zur Öffnung der Gitter des Befreiungsdenkmals (MP3; 36,4 MB)
Diskussion im Tiroler Landtag über die Öffnung der Wappengitter am Befreiungsdenkmal, 30.06.2016
Christopher Grüner
Texte und Fotos zum Befreiungsdenkmal
Zur typografischen Gestaltung der ergänzenden Inschriften am Befreiungsdenkmal am Landhausplatz