Oskar Frank

geboren 10.12.1891 in Innsbruck
gestorben 25.2.1945 im KZ Gusen

Oskar Frank, Mitglied der Sozialdemokratischen Partei, behielt seine Gesinnung auch nach der NS-Machtübernahme bei. Am 1. August 1941 wurde er mit seinem ebenfalls sozialdemokratisch eingestellten Arbeitskollegen Edmund Burger verhaftet. Das Oberlandesgericht Wien verurteilte beide wegen des Abhörens von Feindsendern und des Verbreitens von Feindnachrichten am 15. September 1941 zu sieben Jahren Zuchthaus. Zudem wurde ihnen Vorbereitung zum Hochverrat wegen der Förderung des Kommunismus zur Last gelegt. Frank und Burger hatten den NS-Staat kritisiert und die Verhältnisse in der Sowjetunion als besser eingeschätzt. Oskar Frank starb am 25. Februar 1945 in der Krankenbaracke des KZ Gusen angeblich an «Herzmuskelschwäche und Lungenentzündung».

Holzner, Zeugen des Widerstandes, S. 28.
Online-Datenbank. De Gruyter. Verfahren OJs 151/41.
Tiroler Landesarchiv, Opferfürsorgeakt Johann Frank.

https://www.eduard-wallnoefer-platz.at/biografie/Oskar+Frank/31
Abgerufen am: 24.11.2024